Luftbefeuchter im Büro – für ein gutes Arbeitsklima

Luftbefeuchter fürs Büro

Leiden Sie an der Arbeit öfter unter brennenden Augen, Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwäche? Eventuell liegt das daran, dass die Luft zu trocken ist. Optimales Raumklima heißt: eine Temperatur von rund 20 °C und eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 – 60 %. Unter diesen Umständen funktioniert unser Organismus am besten: Sauerstoff wird optimal in unsere Lungen transportiert und Haut und Schleimhäute fühlen sich wohl. In vielen Büroräumen ist das leider häufig nicht der Fall und die Luft viel zu trocken. Das löst Unwohlsein und Krankheit aus. Luftbefeuchter bieten eine Möglichkeit diesem Problem entgegenzuwirken.

Wann ist der Einsatz eines Gerätes sinnvoll? Welche Alternativen gibt es und was sollte beim Kauf beachtet werden? Das und noch ein wenig mehr erfahren Sie in diesem Beitrag.

Die Luftfeuchtigkeit im Büro ist oft ziemlich bescheiden

Büros neigen öfter zu trockener Luft als private Wohnräume. Das hat vor allem drei Gründe:

  1. Es fehlen hier die typischen Wasserdampf-Quellen von zu Hause: heiße Duschen, Backen, Kochen oder die Nutzung der Spülmaschine.
  2. Die vielen technischen Geräte wie Computer, Drucker und Beamer trockenen die Luft aus.
  3. Außerdem sind viele Büroräume noch immer sehr leblos eingerichtet. Das heißt es fehlen Pflanzen, die auf natürliche Weise für ein gutes Raumklima sorgen.

Im Winter trocknet die Heizung und trockene Außenluft die Räume zusätzlich aus. So kann es schonmal dazu kommen, dass die relative Luftfeuchtigkeit über einen längeren Zeitraum unter 30 % sinkt. Für das Arbeitsklima ist das nicht gerade förderlich.

Symptome zu trockener Luft am Arbeitsplatz

Schlechtes Raumklima bedeutet automatisch schlechtes Arbeitsklima. Denn trockene Luft wirkt sich negativ auf Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter aus. Zu den Symptomen zählen unter anderem:

  • trockene, brennende Augen
  • Austrocknung von Haut und Schleimhäuten
  • als Folge Reizung der Atemwege wie z.B. Reizhusten und Nasenbluten
  • juckende, schuppige Haut
  • Erhöhte Anfälligkeit für virale Infekte
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit

Laut einer Studie des Frauenhofer Instituts1 ,konnten einige der oben genannten Symptome durch den Einsatz eines Luftbefeuchters signifikant gelindert werden. Beispielsweise litten über 40 % der Befragten an brennenden Augen, wenn keine Luftbefeuchtung stattfand. Mit Luftbefeuchtung waren es nur noch etwa die Hälfte.

Die Symptome machen deutlich: trockene Luft ist generell nicht gut für uns. Am Arbeitsplatz ist es besonders kritisch in der Hinsicht, dass man eigentlich wach, konzentriert und leistungsfähig sein sollte. Schlechtes Raumklima führt jedoch dazu, dass das Gegenteil eintrifft: die Müdigkeit steigt, da trockene Luft Sauerstoff nicht so gut transportieren kann, die Konzentration sinkt und die Leistungsfähigkeit nimmt ab.

Ein Luftbefeuchter kann helfen

Während ein Luftbefeuchter in privaten Räumen in den meisten Fällen eher nicht notwendig ist, kann er in Büroräumen durchaus gute Dienste leisten. Das gilt insbesondere für Großraumbüros, wo alternative Maßnahmen zur Luftbefeuchtung meist nicht ausreichen (s. Abschnitt „Natürliche Luftbefeuchtung durch Pflanzen“). Trockene Luft ist hier oft nicht nur ein temporärer Zustand bedingt durch Winterluft und Heizung, sondern zieht sich durch das ganze Jahr.

Elektrische Raumbefeuchter versorgen die Arbeitsräume mit mehr Feuchtigkeit. Es gibt verschiedene Gerätetypen:

Verdunster

Bei einem Verdunster wird Wasser durch Kapillarkräfte auf einer großen Oberfläche verteilt und verdunstet. Ein integrierter Ventilators verteilt die feuchte Luft anschließend in den Räumlichkeiten. Diese Geräte sind besonders empfehlenswert, da sowohl Energieverbrauch als auch Pflegeaufwand sehr gering ist.

Der leistungsstarke Verdunster von Stadler Form eignet sich hervorragend für große Räume und stört den Arbeitsalltag dank Nachtmodus überhaupt nicht:

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Verdampfer

Die Geräte erzeugen Hitze, wodurch das Wasser verdampft. Der Vorteil: keine Keimbildung. Allerdings verbrauchen Verdampfer jede Menge Energie, was weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll ist.

Ultraschallvernebler

Hier wird das Wasser in Schwingungen versetzt und als Nebel sichtbar zerstäubt. Was elegant klingt, hat allerdings einen großen Nachteil: Keime können sich optimal bilden und werden über feine Wassertröpfchen im Büro verteilt. In Kombination mit einem Ionisator, der die Luft zusätzlich von Schadstoffen und Mikroorganismen befreit, kann diesem Problem jedoch entgegengewirkt werden.

Der Luftbefeuchter inklusive Ionisator von Clean Air Optima ist beispielsweise eine sehr gute Wahl:

Luftwäscher

Luftwäscher sind eine Kombination aus Luftreiniger und Luftbefeuchtungsgerät. Sie reinigen die Raumluft durch Wasser, indem Sie Luft ansaugen, diese durch einen Wassertank mit Scheibenwalze leiten und dadurch Schmutzpartikel binden. Gleichzeitig reichern Sie die saubere Luft mit Wasser an, wodurch sich Feuchtigkeit im Raum verteilt. Diese Geräte sind optimal für Allergiker, da ebenso Staub und Pollen aus der Luft entfernt wird.

Ein Gerät von Venta, konnte seine Kunden besonders überzeugen:

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Was Sie beachten sollten

Es gibt ein paar Aspekte, die Sie beim Einsatz eines Luftbefeuchters im Büro beachten sollten:

  • Leistungsfähigkeit: Achten Sie darauf, dass die Leistung des Gerätes stark genug für die vorhandene Raumgröße ist. Notfalls können Sie zwei Luftbefeuchter aufstellen.
  • Lautstärke: es hilft niemanden, wenn zwar die Luftfeuchtigkeit stimmt, aber die Mitarbeiter plötzlich durch Lärm belästigt werden. Luftbefeuchter für Büroräume sollten besonders leise arbeiten. Am besten eignen sich Geräte mit Nachtmodus.
  • Schimmelbildung: Vergewissern Sie sich unbedingt vor dem Kauf eines Luftbefeuchters mithilfe eines Hygrometers, dass das Büro tatsächlich zu trockene Luft hat. Denn zu viel Feuchtigkeit begünstigt die Schimmelbildung, was wiederum schlecht für die Gesundheit ist. Kontrollieren Sie das Raumklima daher regelmäßig.

Natürliche Luftbefeuchtung durch Pflanzen

Es muss nicht immer gleich ein teures Gerät sein. Für kleine Büroräume reichen manchmal schon einfache Alternativen, um das Raumklima auf natürliche Weise zu regulieren. Pflanzen versorgen die Umgebung nicht nur mit Sauerstoff, sondern ebenso mit Feuchtigkeit. Ein Großteil des gegossen Wassers, wird in Form von Wasserdampf wieder über die Blätter abgegeben.

Ein grüner Arbeitsplatzes ist daher nicht nur schön fürs Auge, sondern hebt durch ein besseres Raumklima automatisch die Stimmung.

Fazit

Wenn Sie sich im Büro seit längerem kränklich, schlapp und unkonzentriert fühlen, kann das also durchaus an zu trockener Luft liegen. Insbesondere, wenn es Ihren Kollegen ähnlich geht. Ein Luftbefeuchter kann das Problem lösen. Sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten – er wird sich kaum widersetzen können, denn schließlich hat auch er etwas davon, wenn seine Mitarbeiter gesund und munter sind!

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