Wie Pflanzen gegen Elektrosmog helfen können

Pflanzen helfen gegen Elektrosmog

Für immer mehr Menschen stellt es ein Problem dar, dass sie rund um die Uhr von Elektrosmog umgeben sind. Es ist beinahe unmöglich geworden, der nieder- und hochfrequenten Strahlung von Hochspannungsleitungen, Funkmasten, Elektrogeräten und Smartphones zu entgehen. Doch die Natur stellt uns ein praktisches Hilfsmittel zur Verfügung: Pflanzen.

Auch diese umgeben uns gewissermaßen ständig, sei es im Park, zu Hause oder im Büro. Hecken, Sträucher und Bäume bieten zwar keinen vollständigen Schutz vor Elektrosmog, doch sie tragen ihren Teil dazu bei, dass wir deutlich weniger belastet sind. Welche Pflanzen gegen Elektrosmog besonders effektiv sind, erfahren Sie nachfolgend.

Das Wichtigste in Kürze

  • Elektrosmog umgibt uns rund um die Uhr. Er stammt aus nieder- oder hochfrequenten Feldern, die zahllose Elektrogeräte emittieren.
  • Elektrische, magnetische und elektromagnetische Strahlung hat Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Bei vielen Menschen entstehen durch Elektrosmog Krankheitssymptome.
  • Nicht nur im Handel sind wirksame Produkte zum Schutz vor Elektrosmog zu finden, auch in der Natur vorkommende Pflanzen können Elektrosmog absorbieren oder abschirmen.
  • In der Natur bieten hohe Bäume, Hecken und Sträucher einen Schutz vor hochfrequenter Strahlung aus Mobilfunk- oder Rundfunksendemasten.
  • Diverse Zimmerpflanzen können ebenfalls einen Schutz vor nieder- oder hochfrequenter Strahlung bieten, indem sie diese teilweise absorbieren oder abschirmen.

Was ist Elektrosmog?

Unter dem Begriff Elektrosmog wird gemeinhin die Belastung auf den Menschen zusammengefasst, die durch elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder entsteht. Wichtig zu wissen ist dabei, dass natürliche Quellen nicht unter diese Definition fallen. Elektrosmog wird ausschließlich durch elektrotechnische Anlage, Geräte und Installationen verursacht.

Wo entsteht Elektrosmog?

Elektrosmog ist nicht gleich Elektrosmog, da zwischen hochfrequenter und niederfrequenter Strahlung unterschieden werden muss. Im niederfrequenten Bereich gibt es sowohl elektrische als auch magnetische Strahlung. Beide Strahlungen treten meist – aber nicht zwingend – gemeinsam an Orten auf, an denen Strom fließt. Sie sind beispielsweise an Haushaltsgeräten, Hochspannungsleitungen und Bahnoberleitungen messbar.

Im hochfrequenten Bereich sind die elektrische und die magnetische Komponente deutlich enger gekoppelt und nicht separat nachweisbar, weswegen von elektromagnetischer Strahlung gesprochen wird. Sie kommt im Rahmen moderner Funktechnologien zur Übertragung von Daten, Bild und Ton zum Einsatz. Aus diesem Grund gelten die folgenden Geräte und Einrichtungen als Elektrosmog-Verursacher:

  • Mobilfunk
  • Rundfunk
  • Fernsehen
  • Schnurlose DECT-Telefone
  • WLAN-Geräte
  • Bluetooth-Geräte
Gut zu wissen:
Im Zusammenhang mit Elektrosmog werden Sie sowohl von (elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen) Feldern, Wellen und Strahlungen lesen. Lassen Sie sich von den wechselnden Bezeichnungen nicht beirren. Alle Begriffe werden gemeinhin synonym genutzt, um die Belastung durch künstlich erzeugten Elektrosmog auf den Menschen zu beschreiben.

Lesetipp:

Erfahren Sie mehr über das Thema Elektrosmog in diesem Ratgeber. Alles zu entsprechenden Messgeräten erfahren Sie hier.

So bestimmen Sie zuverlässig die Elektrosmog-Belastung

Elektrosmog hat nachweislich einen Effekt auf den menschlichen Körper. Je nach Stärke der Strahlung und Sensibilität der Betroffenen kann Elektrosmog unterschiedliche Symptome und Krankheiten verursachen. Um sich und Ihre Familie bestmöglich zu schützen, sollten Sie bei einem Verdacht auf zu hohe Elektrosmog-Werte in Ihrer Umgebung unbedingt aktiv werden.

Das beste Elektrosmog-Messgerät für zuverlässige Messungen

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Ein erster Schritt könnte darin bestehen, die tatsächliche Elektrosmog-Belastung in Ihrem Wohnbereich, Ihrer Arbeitsstätte oder gar in der Schule Ihrer Kinder zu messen. Am Markt werden zu diesem Zweck zahlreiche Geräte angeboten, angefangen bei günstigen Einsteigergeräten bis hin zu hochpreisigem Profiequipment.

Als ideal für den alltäglichen Gebrauch hat sich aus diesem Grund der Multi-Feld EMF Meter von TENMARS erwiesen. Zu einem fairen Preis stellt er einen außerordentlich hohen Funktionsumfang zur Verfügung, den Sie ansonsten nur bei Geräten in deutlich höheren Preisklassen finden werden. Zwei Eigenschaften stechen dabei besonders hervor.

Zum einen ermöglicht dieses EMF-Messgerät sowohl die Messung niederfrequenter als auch hochfrequenter Strahlung. Viele Konkurrenzprodukte messen hingegen entweder nur magnetische und elektrische Felder oder ausschließlich die elektromagnetische Strahlung. Zum anderen zeigt das Gerät den exakten Wert auf einem LCD-Display an, anstatt wie viele andere Produkte eine Ampelskala zu nutzen.

Pflanzen, die das Raumklima verbessern

Pflanzen werden seit Jahrhunderten sowohl im als auch um das Haus eingesetzt, um positive Effekte bei Menschen hervorzurufen. Bekanntermaßen sehen Pflanzen nicht nur schön aus, sie wandeln gleichzeitig beispielsweise auch CO2 in Sauerstoff um und geben einen Großteil des Gießwassers über die Blätter wieder an die Umgebungsluft ab.

Die besten luftreinigenden Zimmerpflanzen

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Selbst in geschlossenen Räumen sind wir Tag für Tag diversen Schadstoffen ausgesetzt. So setzen unter anderem Teppiche, Wandfarben, Kleber, Möbel und viele andere Alltagsgegenstände Formaldehyd, Benzol und ähnliche Chemikalien frei. Diese können in erhöhter Konzentration diverse Befindlichkeitsstörungen verursachen und werden mitunter als krebserregend angesehen.

Zur Freude vieler Immobilienbesitzer bietet die Natur eine ebenso einfache wie wirksame und kostengünstige Lösung. Denn Pflanzen wie die Goldfruchtpalme, die Grünlilie, der Schwertfarn und das Einblatt sind in der Lage, diverse Giftstoffe aus der Luft zu filtern. Im Gegenzug steigen Sauerstoffgehalt und Luftfeuchtigkeit in Wohn- und Büroräumen.

Diese Pflanzen helfen gegen Elektrosmog

Zimmerpflanzen, die einen ähnlichen Effekt wie die vier zuvor beschriebenen haben, existieren in Hülle und Fülle. Ebenso müssen an dieser Stelle die Fingeralalie, die Zimmerlinde, der Drachenbaum, der Elefantenfuß, das Fensterblatt oder der Bogenhanf genannt werden – um lediglich die beliebtesten Zierpflanzen abzudecken. Einige eignen sich gar als Pflanzen gegen Elektrosmog.

So schützen verschiedene Pflanzen gegen E-Smog

Zunächst müssen wir an dieser Stelle zwischen zwei Arten von Pflanzen unterscheiden. Denn nicht nur in Wohn- und Büroräumen können Pflanzen vor Elektrosmog und anderen schädlichen Umwelteinflüssen schützen. Auch die dämpfende Wirkung von Bäumen, Hecken und Sträuchern gegenüber diversen Arten von Strahlung im Freien muss berücksichtigt werden.

Wo ist der Mobilfunkempfang bekanntermaßen besonders schlecht? Korrekt, mitten im Wald. Zwar müssen in diesem Zusammenhang auch andere Faktoren berücksichtigt werden (u.a. Topographie, Sendeleistung, Abstand zum Sender), doch Anzahl und Höhe der Bäume tragen maßgeblich zur elektromagnetischer Strahlung bei.

Durch die geringere Anzahl an Bäumen in Wohngebieten fällt die Dämpfungswirkung der Pflanzen zwar geringer aus, sie ist jedoch weiterhin vorhanden und nachweisbar. Rund um das eigene Haus bietet sich insbesondere die Anpflanzung von Nadelgehölzen an, da diese ganzjährig belaubt sind und so eine gleichbleibende Abschirmung gewährleistet ist.

Anders als weithin angenommen entsteht die Abschirmung jedoch nicht durch die Tatsache, dass Bäume und andere Pflanzen über die Wurzeln geerdet sind. Stattdessen stellen die Pflanzen ein natürliches Hindernis dar, dass von Strahlungsquellen nicht vollständig durchdrungen werden kann. Je mehr Pflanzen zwischen Betrachter und Elektrosmog-Quelle stehen, desto besser die Abschirmung.

Gut zu wissen:
Die beste Abschirmwirkung erzielen Pflanzen im Freien gegenüber elektromagnetischer Strahlung. Diese umgibt uns unter anderem durch den Elektrosmog, der von WLAN-, Mobilfunk-, DECT-, Bluetooth- und Rundfunk-Sendern emittiert wird. Gegenüber niederfrequenten Strahlungen ist die Abschirmung hingegen weitaus geringer (elektrische Strahlung) oder gar nicht vorhanden (magnetische Strahlung).

Gibt es Pflanzen, die Elektrosmog absorbieren?

E-Smog durch Handystrahlung
Pflanzen gegen den alltäglichen E-Smog

Nun ist es so, dass nicht jeder Bewohner eines Hauses oder einer Wohnung meterhohe Nadelbäume in beliebiger Anzahl pflanzen darf. Daher konzentrieren wir uns an dieser Stelle auf Pflanzen, die Elektrosmog absorbieren und problemlos in den eigenen vier Wänden aufstellbar sind. Auch hier finden Sie eine bunte Auswahl geeigneter Kandidaten.

Die beste Pflanze, um elektromagnetische Strahlung zu absorbieren

Traditionell gehören Kakteen zu der Sorte Geschenke, die niemand erhalten möchte, da mit ihnen Eigenschaften wie Dickköpfigkeit und Egoismus verbunden werden. Dabei besitzen die Sukkulenten eine Eigenschaft, die sich insbesondere elektrosensible Menschen gerne zu Nutze machen. In unmittelbarer Nähe zu einer Quelle hochfrequenter Strahlungsquellen absorbieren sie einen Teil des Elektrosmogs.

Zugegeben, eine vollständige Abschirmung erreichen Sie weder mit diesem Säulenkaktus noch mit einer anderen Pflanze. Aber selbst eine teilweise Absorption der Strahlung kann in vielen Fällen schon zur Linderung zahlreicher Symptome beitragen. Darüber hinaus ist der Kaktus durch die Spiralform ein absoluter Blickfang in Wohnzimmern und Büroräumen.

Diese Zimmerpflanzen schützen besonders gut vor Elektrosmog

Sie glauben nicht, dass Zimmerpflanzen gegen Elektrosmog und andere Umweltgifte helfen? Bereits vor über 30 Jahren erforschte die US-amerikanische Weltraumbehörde NASA die luftreinigende Wirkung von Pflanzen im Weltall und kam zu der Erkenntnis, dass sich einige zu diesem Zweck besonders anbieten. Abschließend stellen wir die beste Pflanze zur Elektrosmog-Abschirmung vor.

Die beste Pflanze, um Elektrosmog abzuschirmen

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Kakteen gegen Elektrosmog liefern in der Praxis äußerst zufriedenstellende Ergebnisse. Neben den Kakteengewächsen existiert außerdem eine zweite Pflanzenfamilie innerhalb der Sukkulenten, die sich für dieses Einsatzgebiet besonders eignet: die Dickblattgewächse. Insbesondere Pflanzen mit dem Gattungsnamen „Crassula“ stellen einen brauchbaren Schutz gegen Elektrosmog dar.

In Deutschland sind diverse Arten dieser Gattung unter ihren Trivialname weitaus bekannter. Unter anderem werden sie hier Geldbaum, Dickblatt oder Pfennigbaum genannt. Angeblich soll es ihren Besitzern finanziell fortan gutgehen, wenn die Pflanze nach einigen Jahren zu blühen beginnt. Während dies noch zu beweisen wäre, ist die wirksame Elektrosmog-Abschirmung gewährleistet.

Zu beachten ist jedoch auch hier, dass eine Pflanze nie einen vollständigen Schutz vor niederfrequenter oder hochfrequenter Strahlung bieten kann. Sie sollten vielmehr als Ergänzung in Kombination mit anderen Elektrosmog-Abschirmmethoden verwendet werden. Denn neben ihrer abschirmenden Wirkung besitzen Pflanzen wie die Crassula portulacea zahlreiche weitere vorteilhafte Eigenschaften.

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