Elektrosmog – Ursprung, Auswirkungen & Vermeidung

Elektrosmog Ursprünge, Auswirkungen und Vermeidung

Die Elektrosmog-Belastung von Mensch und Umwelt ist ein Thema, über welches immer häufiger berichtet wird. Viele Menschen wissen daher, dass Elektrosmog existiert – aber nur die wenigsten realisieren, welche Auswirkungen dieser auf unser Wohlbefinden haben kann. Auch ist weitestgehend unbekannt, dass Elektrosmog je nach Quelle ganz unterschiedliche Effekte hervorrufen kann.

Was ist Elektrosmog? Um diese Frage zu beantworten, informieren wir Interessierte nachfolgend ausführlich über das Thema. Sie erfahren, welche gesetzlichen Grenzwerte in Deutschland bestehen, welche Gefahren tatsächlich (und tatsächlich nicht) von Elektrosmog ausgehen und wie Sie sich nicht nur vor Elektrosmog schützen, sondern diesen auch selbst vermeiden können.

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland existieren gesetzlich festgelegte Grenzwerte für die Elektrosmog-Emission vieler ortsfester, elektrotechnischer Anlagen.
  • Zahlreiche Studien haben belegt, dass Elektrosmog einen negativen Effekt auf das Wohlbefinden der Menschen haben kann.
  • Elektrosmog in der Wohnung wird nicht nur durch externe Quellen, sondern auch durch viele Haushaltsgeräte verursacht. Dieser lässt sich durch Elektrosmog-Messgeräte zuverlässig nachweisen.
  • Jeder einzelne kann dazu beitragen, Elektrosmog zu vermeiden. Meist sind hierfür nur geringfügige Veränderungen alltäglicher Gewohnheiten notwendig.
  • Im Handel sind zahlreiche wirksame Produkte erhältlich, die die Auswirkungen von Elektrosmog auf den Menschen verringern oder sogar vollständig eliminieren können.

Was ist Elektrosmog?

Die beiden Wortbestandteile „Elektro“ und „Smog“ geben bereits einen ersten Hinweis auf die Antwort. Als Smog wird gemeinhin eine durch Emissionen verursachte Verschmutzung in der Luft bezeichnet. In diesem Fall wird die Verschmutzung jedoch nicht durch Ruß, Staub, Schwefeldioxid und andere Luftschadstoffe, sondern durch Elektrogeräte verursacht.

Laut Elektrosmog-Definition beschreibt der Begriff die Belastung des Menschen durch künstlich erzeugte elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder. Hingegen wird die elektromagnetische Strahlenbelastung, die auf natürliche Quellen zurückzuführen und vielerorts in der Umwelt anzutreffen ist, nicht als Elektrosmog bezeichnet. Ebenso wenig elektromagnetische Wellen, die durch Wärmestrahlung oder Radioaktivität freigesetzt werden.

Welche gesetzlichen Grenzwerte existieren?

Da elektrotechnische Installationen in allen Gebäuden zu finden sind, nahezu jeder Deutsche ein Smartphone oder Handy besitzt und Fernsehen und Rundfunk aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken sind, wurden bereits im Jahr 1997 gesetzliche Grenzwerte festgelegt. Diese dienen dem Schutz der Bevölkerung vor den gesundheitlichen Gefahren hochfrequenter Felder.

Dabei müssen Sie jedoch beachten, dass sich die Verordnung über elektromagnetische Felder ausschließlich auf ortsfeste Anlagen im Frequenzbereich von 9 kHz bis 300 GHz bezieht. Während hierzu beispielsweise Mobilfunksendemasten, militärische Radaranlagen und Amateurfunkanlagen gehören, fallen mobile Endgeräte nicht unter die Verordnung – obwohl auch diese Quelle breitbandiger elektromagnetischer Impulse sind.

Die nachfolgenden Elektrosmog-Grenzwerte wurden auf Grundlage von Empfehlungen der Europäischen Union und der Strahlenschutzkommission des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit festgelegt. Sie sind frequenzabhängig, um so gesundheitsrelevante Auswirkungen elektromagnetischer Felder verschiedener Anwendungen auf den menschlichen Körper ausschließen zu können.

Frequenz f [MHz]Elektrische Feldstärke E [V/m]Magnetische Feldstärke H [A/m]
0,1 - 1
870,73/f
1 - 1087/f1/20,73/f
10 - 400280,073
400 - 2.0001,375 f1/20,0037 f1/2
2.000 - 300.000610,16

In der 26. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes – damit ist die bereits benannte Verordnung über elektromagnetische Felder gemeint – werden außerdem Elektrosmog-Grenzwerte für ortsfeste Niederfrequenz- und Gleichstromanlagen festgehalten. Dazu zählen unter anderem Bahnoberleitungen, Hochspannungsleitungen und Transformatorstationen, nicht aber im Haushalt befindliche Stromleitungen und Elektrogeräte. Folgende Grenzwerte sollen die Gesundheit schützen:

Frequenz f [MHz]Elektrische Feldstärke (kV/m)Magnetische Flussdichte (µT)
0-500
1 - 8540.000/f2
8 - 2555.000/f
25 - 505200
50 - 400250/f

200
400 - 3 000250/f80.000/f
3.000 - 10.000.0000,08327

Gerät zur Messung hoch- und niederfrequenter Felder

Wie können wir elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder in unserer Umgebung nachweisen? Für Messungen in diesem Bereich empfehlen wir das Multi-Feld Elektrosmog-Messgerät des Herstellers TENMARS*. Dieses besitzt einen großen Funktionsumfang, nimmt neben Hochfrequenz- auch Niederfrequenzmessungen vor und ist in der Anschaffung dennoch deutlich erschwinglicher als viele Konkurrenzprodukte.

Welche Krankheiten werden mit Elektrosmog in Verbindung gebracht?

Die zuvor dargestellten Grenzwerte sind notwendig, da Elektrosmog die Gesundheit von Menschen beeinflussen kann. Aus diesem Grund sind sowohl dauerhafte als auch kurzfristige Aufenthalte im Umfeld von Niederfrequenz- und Gleichstromanlagen nur dann als bedenkenlos einzustufen, wenn die Grenzwerte selbst bei höchster Auslastung nicht überschritten werden.

Welche Symptome löst Elektrosmog aus?

Elektrosmog wird bekanntermaßen sowohl durch hochfrequente elektromagnetische als auch niederfrequente elektrische und magnetische Felder erzeugt. Alle diese Felder haben erwiesenermaßen Auswirkungen auf den menschlichen Körper, die von Person zu Person anders wahrgenommen werden.

Während beispielsweise niederfrequente elektrische Felder, die beim Auftreffen auf den Körper einen Stromfluss bewirken, von einigen Menschen überhaupt nicht wahrgenommen werden, können sie bei anderen verschiedenste Symptome verursachen. Auf Elektrosmog von niederfrequenten magnetischen und hochfrequenten elektromagnetischen Feldern trifft diese Aussage ebenfalls zu.

Die Liste der Symptome, die durch Elektrosmog ausgelöst werden können, umfasst unter anderem Schlafstörungen, andauernde Müdigkeit, Hyperaktivität, Schwindel, Herz- und Kreislaufbeschwerden, Tinnitus oder Unkonzentriertheit. In welchem Umfang diese Symptome auftreten, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Gleichzeitig gibt es ebenfalls Personen, deren Wohlbefinden von Elektrosmog überhaupt nicht beeinträchtigt wird.

Kann Elektrosmog Allergien auslösen?

Es existieren bisher keine Studien, die belegen, dass Elektrosmog allergische Reaktionen im Körper auslöst. Allerdings wird die Elektrosensibilität häufig als Allergie gegen Elektrosmog bezeichnet. Menschen, die an Elektrosensibilität leiden, nehmen elektromagnetische Felder deutlich stärker wahr als andere Menschen in ihrer Umgebung. Dies kann zu seelischen und körperlichen Beschwerden führen.

Elektrosmog und das Krebsrisiko

Seit Jahrzehnten wird der Zusammenhang zwischen Elektrosmog und Krebs wissenschaftlich untersucht. Lange Zeit galt es als gesicherter Fakt, dass Handystrahlung das Risiko von Hirntumoren erhöht. Dem gegenüber stehen jedoch die Erkenntnisse einer langfristigen Studie australischer Forscher, die in den letzten 30 Jahren keinen signifikanten weltweiten Anstieg dieser Krebsart beobachten konnten.

Da es sich bei Handystrahlung um hochfrequente Strahlung handelt, kann diese Erkenntnis jedoch nicht zwangsläufig auch auf niederfrequente Felder bezogen werden. So stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) niederfrequente Magnetfelder, wie sie beispielsweise in der Umgebung von Bahnoberleitungen auftreten, als „möglicherweise krebserregend“ ein.

Welche weiteren Krankheiten löst Elektrosmog aus?

Wenn Sie bei sich und ihrer Familie durch Elektrosmog ausgelöste Symptome feststellen, ist ein Handeln erforderlich. Denn obwohl weder Mediziner noch Wissenschaftler bisher herausgefunden haben, warum einige Menschen stärker auf elektromagnetische Reize reagieren als andere, können durch Elektrosmog diverse Krankheiten hervorgerufen werden.

So berichten Betroffene beispielweise von Schlaflosigkeit, Ohnmacht, Depressionen, Ohrgeräuschen Übelkeit, Zahnschmerzen und anderen Beschwerden. Wenn Ärzte keine körperlichen Ursachen hierfür finden, sollten Sie dies als Hinweis dafür sehen, dass eine Messung der Elektrosmog-Belastung zu Hause und auf der Arbeit notwendig ist.

Mit einem passenden Messgerät ermitteln Sie schnell die Elektrosmog-Quellen

Die Auswirkungen von Elektrosmog lassen sich nur dann nachhaltig reduzieren, wenn Sie zuvor die Quellen identifizieren konnten. In der Praxis geschieht dies schnell und zuverlässig über ein geeignetes Elektrosmog-Messgerät. Geeignet bedeutet in diesem Fall, dass der Elektrosmog-Sensor auf die Art der Strahlung abgestimmt sein muss.

So lässt sich elektrische und magnetische Strahlung lediglich durch Niederfrequenz-Messgeräte bestimmen. Diese gibt es in zahlreichen Varianten und Ausführungen, so dass sich ein Vergleich für Anwender lohnt. Unser Elektrosmog-Messgeräte-Test hat ergeben, dass das Meterk MF54* unter andere dank eines großen Messbereichs das ideale Gerät für Messungen im Niederfrequenzbereich ist.

Wie gefährlich ist Elektrosmog für den Menschen?

E-Smog durch Handystrahlung
Ist Elektrosmog gefährlich?

Es herrscht weitestgehend Einigkeit darüber, dass Elektrosmog sowohl existiert als auch einen Effekt auf den Menschen hat. Nicht umsonst wurden in der Vergangenheit durch den Gesetzgeber Grenzwerte festgelegt. Doch auch Wissenschaftler sind sich seit jeher uneinig, wie gefährlich Elektrosmog tatsächlich ist und wie Studienergebnisse zu interpretieren sind.

Wann ist Elektrosmog schädlich?

Ab welchen Werten Gefahren von Elektrosmog ausgehen, kann prinzipiell schnell beantwortet werden. Wer sich über einen längeren Zeitraum Werten aussetzt, die die zuvor genannten Grenzwerte überschreiten, wird mit erhöhter Wahrscheinlichkeit die negativen Auswirkungen von Elektrosmog spüren. Dabei kann es sich sowohl um leichte Symptome als auch um ausgeprägte Krankheitsbilder handeln.

Da jeder Mensch unterschiedlich auf Elektrosmog reagiert, kann allerdings kein exakter Wert genannt werden, ab dem Elektrosmog schädlich ist. Während die tägliche Belastung durch Elektrosmog auf einige Menschen überhaupt keinen nennenswerten Effekt zu haben scheint, reagieren andere bereits auf einen nachts eingeschalteten WLAN-Router mit Schlafstörungen oder Kopfschmerzen.

Als gesichert gilt wohl, dass Leidtragende vor allem auf den von hochfrequenten Feldern ausgehenden Elektrosmog sensibel reagieren. Diese Belastung hat sowohl im Haus als auch in der Umwelt durch die steigende Anzahl an WLAN-Geräten, DECT-Telefonen, Funkmasten und vergleichbaren elektrotechnischen Einrichtungen in den letzten Jahren stark zugenommen.

Diese Studien existieren zum Thema Elektrosmog

Im Zusammenhang mit der Schädlichkeit von Elektrosmog werden wissenschaftliche Studien der Weltgesundheitsorganisation gerne zitiert. Diese WHO kam im Jahr 2011 zu dem Ergebnis, dass die elektromagnetische Handystrahlung als „möglicherweise krebserregend“ einzustufen ist. Und damit natürlich auch alle anderen Strahlungen dieser Art.

Neben der Weltgesundheitsorganisation haben auch andere nationale und internationale Organisationen vergleichbare Untersuchungen in den vergangenen Jahren durchgeführt. Über deren Ergebnisse herrscht – wie zuvor bereits dargelegt – Uneinigkeit. Das Bundesamt für Strahlenschutz interpretiert die unklare Sachlage beispielsweise als Indiz dafür, dass von elektromagnetischen Feldern Gefahren ausgehen. Ansonsten müsste das Gegenteil klar zu beweisen sein.

Elektrosmog-Studien des Beirates des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) widersprechen dieser These zwar nicht, sehen Elektrosmog durch die Strahlung von Mobilgeräten jedoch nicht als alleinigen Grund für die Beschwerden vieler Menschen an. Vielmehr sei Elektrosmog einer von mehreren Faktoren, zu denen unter anderem auch Stress, Lärm und Umweltschadstoffe zählen.

Günstiges Gadget verringert Elektrosmog-Emission nachweislich

Um zumindest das eigene Smartphone als Verursacher von Elektrosmog im Alltag eliminieren zu können, müssen Sie dieses übrigens nicht gänzlich abschaffen. Alternativ kann der IGEF-zertifizierte Elektrosmog-Schutzaufkleber* auf dem Gerät aufgebracht werden. Dessen Wirksamkeit wurde in Studien zu Elektrosmog bereits nachgewiesen, wodurch er ein günstiges Hilfsmittel ist, um die Elektrosmog-Belastung im Alltag zu senken.

So können Sie Elektrosmog vermeiden

Elektrosmog Schutz und Schutzkleidung
Schutz z.B. durch spezielle Kleidung

Mit dem Elektrosmog-Schutzaufkleber steht Ihnen eine äußerst simple Methode zur Verfügung, wie Sie sich, ihre Familie und ihre Kollegen vor schädlicher EMF-Strahlung schützen können. Doch damit sollte es längst nicht getan sein. Nachfolgend stellen wir daher die wirksamsten Methoden zur Reduzierung von Elektrosmog vor. Besonders toll: einige kosten keinen Cent.

Elektrosmog im Haushalt reduzieren

Es gibt wahrscheinlich keinen zweiten Ort, an dem wir Elektrosmog so sehr vermeiden sollten, wie in unseren eigenen vier Wänden. Denn abseits von Arbeit und Hobbys verbringen wir hier die meiste Zeit des Tages – und vor allem der Nacht. Daher sollte ganz besonders auf einen Schutz vor Elektrosmog geachtet werden.

Glücklicherweise sind das eigene Haus und die eigene Wohnung gleichzeitig auch die Orte, an denen wir äußerst wirksam Elektrosmog reduzieren können. Oftmals sind hierzu nur kleine Änderungen der alltäglichen Gewohnheiten notwendig. Ein erster Schritt könnte beispielsweise darin bestehen, das WLAN in der Nacht auszuschalten, wenn es ohnehin nicht benötigt wird.

Handys, Smartphones, DECT-Telefone, mit Funk arbeitende Babyphones und andere WLAN- und Bluetooth-Geräte sollten prinzipiell aus dem Schlafzimmer verbannt werden, um einen erholsamen Schlaf zu begünstigen. Diese gelten als die Hauptverursacher elektromagnetsicher, hochfrequenter Wellen. Auf den weiteren Plätzen folgen Fernsehgeräte, Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren.

Wie kann man sich weiterhin vor Elektrosmog schützen? Elektrosmog besteht auch aus niederfrequenten elektrischen und magnetischen Wechselfeldern. Diese können beispielsweise eliminiert werden weitestgehend auf netzbetriebene Elektrogeräte im Haushalt verzichten. Ein batteriebetriebener Wecker gehört dadurch zu den effektiven Schutzmöglichkeiten vor Elektrosmog im Haushalt.

Elektrosmog schon im Sicherungskasten bekämpfen

Überall, wo Strom fließt, entstehen elektrische und magnetische Wechselfelder – selbst dann, wenn sich ein Gerät nur im Standby-Modus befindet. Dieses Problem kann beispielsweise durch den Gigahertz Solutions Netzabkoppler* gelöst werden. Dieser kann mit wenig Aufwand in den Sicherungskasten eingebaut werden, anschließend verhindert er die unnötige Entstehung niederfrequenter Wechselfelder.

Elektrosmog in der Umwelt vermeiden

Die größte Herausforderung ist es wohl, Schutzmöglichkeiten vor Elektrosmog in der Umwelt zu finden. Denn dieser ist allgegenwärtig und wird beispielsweise durch Bahnoberleitungen, Hochspannungsleitungen und Mobilfunk verursacht. Auch wenn wir sie vielleicht nicht wahrnehmen, elektrische, magnetische und elektromagnetische Strahlung umgibt uns nahezu immer und überall.

Wie kann man sich vor dieser Art Elektrosmog schützen? Die effektivste Möglichkeit besteht darin, Orte zu meiden, an denen eine intensive Belastung durch Elektrosmog auftritt. Beispielsweise könnte der Arbeitsweg so gewählt werden, dass an diesem nur wenige Sendeanlagen liegen. Und schon beim Hauskauf kann der Makler über nahestehende Quellen informieren.

Diese Schutzmöglichkeiten vor Elektrosmog bestehen

Zusammenfassend bleibt nun festzuhalten, dass jeder Mensch weitestgehend selbst bestimmen kann, wie viele Elektrosmog-Quellen er in seinem Haushalt haben möchte. Die Belastung durch elektrische Kabel in den Wänden ist zwar unvermeidbar, doch für viele andere Verursacher bestehen Alternativen und Schutzmöglichkeiten. Elektrosmog kommt nun leider aber nicht nur im Haushalt vor.

Gerade die Hochfrequenzstrahlung durch Telefon-, Fernseh- und Radioantennen ist gewissermaßen allerorts nachweisbar. Wer hiervon besonders stark betroffen ist, sollte beim Haus- und Wohnungskauf unbedingt darauf Wert legen, dass sich die Immobilie in einem möglichst weiten Abstand zu diesen Elektrosmog-Quellen befindet. Gleiches gilt für den Arbeitsplatz, dürfte aber schwieriger umzusetzen sein.

Bettauflage verringert die Elektrosmog-Belastung

Falls sich eine Elektrosmog-Belastung im Haus durch externe Quellen nicht vermeiden lässt, kann Betroffenen oftmals auf anderen Wegen geholfen werden. Zu den wirksamsten Elektrosmog-Schutzmöglichkeiten gehört beispielsweise die Vitalis Bettauflage gegen Elektrosmog*. Die Kupfermatte schützt im Bett vor den negativen Auswirkungen des Elektrosmogs und soll so zu einem gesünderen Schlaf beitragen.

Das sind die häufigsten Quellen von Elektrosmog

Im Verlaufe dieses Ratgebers wurden an unterschiedlichen Stellen bereits Quellen von Elektrosmog im Haus und in der Umwelt benannt. Damit Sie wissen, nach welchen Verursachern Sie besonders Ausschau halten müssen, haben wir die häufigsten Elektrosmog-Quellen nachfolgend nochmals kompakt zusammengefasst. So können Sie die Entstehung von Elektrosmog zukünftig wirksam vermeiden.

Quellen von Elektrosmog
Elektromagnetische Strahlungsquellen und ihre Frequenzen

Elektrosmog von Haushaltsgeräten

Netzbetriebene, Dauerstrom verbrauchende Elektrogeräte dürften im Haushalt wohl die Hauptverursacher von Elektrosmog sein. Fernseher sind in dieser Hinsicht ein klassisches Beispiel. Elektrische und magnetische Magnetfelder werden darüber hinaus durch Kühl- und Heizgeräte, Nachtspeicheröfen, Computer, Dimmer, elektrische Heizdecken, Leuchtstoffröhren und ähnliche Geräte erzeugt.

Da die Liste beinahe unendlich lang ist, bietet oftmals der Kauf eines Elektrosmog-Detektors an. Mit einem entsprechenden Gerät lassen sich neben den Quellen niederfrequenter Strahlung auch die Verursacher elektromagnetischer Wellen identifizieren. Diese sind unter den Haushaltsgeräten zwar seltener anzutreffen, aber nicht weniger schädlich.

Praktisches Allround-Gerät für viele Einsatzzwecke

Ein idealer EMF-Messgeräte-Allrounder ist das Cornet ED88T*. Dieser erkennt elektrische Felder im Bereich von 50 Hz bis 50 kHz, magnetische Felder im Bereich von 50 Hz bis 1 kHz sowie elektromagnetische Felder im Bereich von 100 MHz bis 8 GHz. Dank des großen Messbereichs kann es effektiv bei der Ermittlung der Quellen hoch- und niederfrequenter Strahlung eingesetzt werden.

Elektrosmog von Elektroinstallationen

Neben dem Elektrosmog vom Computer und anderen stromverbrauchenden Geräten gibt es im Haushalt weitere, oftmals unvermeidliche Quellen. So ist beispielsweise der Elektrosmog aus der Steckdose eine Gefahr, die meist überhaupt nicht wahrgenommen wird. Doch auch Steckdosen, Kabel und vergleichbare Elektroinstallationen in den Wänden sind Quelle elektrischer und magnetischer Strahlung.

Diese Quellen auszuschalten ist meist nur im Rahmen größerer Umbau- oder Renovierungsarbeiten möglich. Kaum ein Vermieter wird es hingegen akzeptieren, dass ohne ersichtlichen Grund sämtliche Stromkabel im Haus durch speziell abgeschirmte Kabel ausgetauscht werden. Allerdings wäre dies die effektivste Methode, um besonders hohe Abschirmwerte zu erreichen.

Abgeschirmte Steckdosenleisten statt teurem Umbau

Als Alternative zu kostspieligen Umbaumaßnahmen könnten Sie stattdessen auf eine abgeschirmte Steckdosenleiste zurückgreifen, welche die Elektrosmog-Belastung spürbar reduzieren kann. Sie setzt exakt da an, wo im Haushalt besonders häufig elektrische und magnetische Felder zu finden sind: an den Anschlüssen elektrischer Geräte. Eine einfache, aber effiziente Methode zur Reduktion der Feldbelastung.

Elektrosmog durch Funknetzwerke

Zur Datenübertragung nutzen Funknetzwerke in der Regel hochfrequente, elektromagnetische Felder. Hierzu gehören unter anderem Sendeantennen für den Mobilfunk sowie das Radio- und Fernsehprogramm. Aber auch jedes handelsübliche Smartphone und Handy ist eine Elektrosmog-Quelle. Darüber hinaus wird Elektrosmog durch WLAN-, Bluetooth- und DECT-Geräte verursacht.

Um die negativen Auswirkungen dieser Strahlung zu minimieren, sollten Sie die Nutzung entsprechender Geräte bestmöglich reduzieren und sich nur so lange im Bereich von Sendemasten aufhalten, wie es zwingend erforderlich ist. Dennoch ist es in der Praxis leider kaum möglich, sich vollständig beispielsweise vor Elektrosmog durch das 5G-Mobilfunknetz zu schützen.

Elektrosmog durch Bahnverkehr

Zahlreiche Menschen sind auf den Bahnverkehr angewiesen, um tagtäglich zur Arbeit zu gelangen. Er gilt als umweltfreundliche Alternative zum Reisen mit dem Auto. Gleichzeitig sind sich viele Betroffene jedoch nicht bewusst, dass der durch die Deutsche Bahn verursachte Elektrosmog durchaus zu ihren Beschwerden beitragen könnte.

Als problematisch erweist sich oftmals die Tatsache, dass es sich bei den magnetischen und elektrischen Feldern um keine gleichbleibende Belastung handelt. Elektrosmog entsteht durch das Bahngleis und die darüber liegenden Oberleitungen und erreicht immer dann Spitzenwerte, wenn die Belastung am größten ist. Bremsende und beschleunigende Züge sorgen für schwankende Felder.

Elektrosmog durch E-Autos

Das Elektroauto ist eine weitere nachhaltige Technologie, die als Verursacher von Elektrosmo in Betracht gezogen werden muss. Allerdings muss an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass in diesem Bereich noch keine Langzeitbeobachtungen vorliegen. Es wird sogar vermutet, dass die Lichtmaschine von Autos mit Verbrennungsmotor für eine höhere Elektrosmog-Belastung sorgt.

Weitere wichtige Elektrosmog-Quellen

Selbst beim Spaziergang in der Natur können wir verschiedenen Quellen von Elektrosmog ausgesetzt sein – und dies nicht nur durch Sendemasten. So sollten Sie beispielweise stets ausreichend Abstand von einer Trafostation halten, um eine Elektrosmog-Belastung zu vermeiden. Außerdem als Quelle für Elektrosmog kommt die Hochspannungsleitung in Frage.

So können Sie Elektrosmog im eigenen Haus nachweisen

Woher sollen Sie wissen, von welchen Geräten und Installationen die größte Elektrosmog-Belastung in Ihrem Haus ausgeht? Und wie können Sie nachweisen, ob Sendemasten und Hochspannungsleitungen in Ihrer Umgebung Auswirkungen auf Ihren und den Schlaf Ihrer Familie haben? Die Antwort liefern spezielle Messgeräte, die seit Jahren für diesen Zweck konstruiert werden.

Elektrosmog Messgeräte kaufen
Finden Sie ihre Elektrosmog-Auslöser mit einem Messgerät

So nutzen Sie ein Elektrosmog-Messgerät

Im Handel finden Sie eine breite Auswahl an Elektrosmog-Messgeräten, mit denen Sie zum einen die Elektrosmog-Belastung in Ihrer Umgebung messen, zum anderen aber auch gezielt Quellen identifizieren können. Nach dem Einschalten zeigt das Gerät die Umgebungswerte an. Schnell werden Sie feststellen, dass diese in der Nähe elektrischer Geräte deutlich ansteigen.

Da Elektrosmog in Ihrem Haus sehr wahrscheinlich allgegenwärtig ist, zeigen die Messgeräte den Wert an, der sich aus sämtlichen Sie umgebenden Feldern umgibt. Gehen Sie daher wie folgt vor, um die Elektrosmog-Emission eines einzelnen Gerätes exakt bestimmen zu können.

  1. Bewegen Sie das Elektrosmog-Messgerät in unmittelbare Nähe der Quelle und notieren Sie den angezeigten Wert.
  2. Trennen Sie das Gerät anschließend vollständig vom Stromnetz, indem Sie den Netzstecker ziehen.
  3. Messen Sie erneut an der gleichen Position wie bei der ersten Messung und notieren Sie den angezeigten Wert ebenfalls.

Aus der Differenz zwischen den beiden Messwerten können Sie nun die Elektrosmog-Emission jedes Geräts in Ihrem Haushalt ermitteln. Die Vorgehensweise mag ein wenig umständlich erscheinen, ist jedoch die einzige wirksame. Würden Sie nur eine einzige Messung vornehmen, wird der angezeigte Wert auch durch Geräte in der Nähe beeinflusst.

Ein Einsteigergerät für schnelle Messungen

Um Elektrosmog in der Wohnung nachweisen zu können, muss es nicht zwingend teures Profi-Equipment sein. Für einfache Messungen eignen sich in der Regel bereits günstige Einsteigergeräte wie das EMF Meter Deluxe BLACK des Herstellers K-II*. Durch Anwendung der zuvor beschriebenen Messmethode erhalten Sie auch mit diesem äußerst genaue Messergebnisse.

Elektrosmog per Smartphone-App bestimmen

Helligkeitssensor, GPS, Gyroskop, Beschleunigungssensor, Spannungsmesser, Kompass, Thermometer und vieles mehr – moderne Smartphones sind mittlerweile vollgepackt mit jeder Menge Sensoren. Warum die Geräte also nicht auch zur Messung von Elektrosmog per App einsetzen? Durch den anhaltenden technischen Fortschritt wird dies in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr zuverlässig möglich sein.

Mit dem EM Checker* bietet der Hersteller Smart Lab bereits heute eine Lösung, die zuverlässige Messungen im Niederfrequenzbereich ermöglicht. Das Gerät ist so klein, dass es problemlos auch mit auf Reisen genommen werden kann, um beispielsweise die Elektrosmog-Belastung im Flugzeug, der Bahn oder im Hotelzimmer zu ermitteln.

Elektrosmog vom Profi messen lassen

Elektrosmog professionell messen lassen ist sicherlich die beste Methode, um exakte Messergebnisse zu erhalten – gleichzeitig aber auch die teuerste. Da entsprechende Unternehmen rar gesät sind, können neben dem Arbeitslohn auch Kosten für die Anfahrt anfallen. Diese Lösung bietet sich insbesondere vor dem Hauskauf an, ansonsten genügt ein eigenes Elektrosmog-Messgerät.

Übrigens wird die Elektrosmog-Belastung seit längerer Zeit bereits professionell gemessenund im Internet veröffentlicht. Auf Feldkarte.de können interessierte Bürgerinnen und Bürger ihren Wohnort direkt anklicken und so über die Karte den Elektrosmog in ihrer Nähe ermitteln. Angezeigt wird allerdings nur der Hochfrequenzbereich, da zur Ermittlung der vorhandene Mobilfunkempfang genutzt wird.

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