Radon: Messgeräte, Gefahr, Vorkommen – Infos & Tipps für Haus und Keller

Radon Messgeräte für Keller und Haus

Sie können es nicht sehen, nicht riechen, nicht schmecken und auch nicht erkennen, aber – langfristig erhöht es bei Ihnen das Haut- und Krebsrisiko. Radon: das Gas, das beim Zerfall von Radium und Uran im Boden entsteht, über den Untergrund in Gebäude eindringt und sich in der Raumluft verteilt.

Von der Radonbelastung ist nahezu jedes Zuhause betroffen und dennoch ist die Gesundheitsgefahr von Radon unbekannt. Neben der Beantwortung aller wichtigen Fragen über Radongas, wie Vorkommen, Risikogebiete, Grenzwerte und Belastungsgefahr, können Sie sich mit der Bestimmung der Messwerte in Ihrer Umgebung Klarheit verschaffen und gleichzeitig eine wichtige Maßnahme zur Prävention vor einem Krebsrisiko unternehmen.

Erfahren Sie alles wichtige zu den Gefahren durch Radon in der Raumluft, Präventionsmaßnahmen und was bei der Auswahl von Radon-Messgeräten zu beachten ist.

Vergleich: Drei Top 3 Radon-Messgeräte vorgestellt

Ob und wie hoch das Risiko an Krebs durch Radongas in Ihrer Umgebung ist, ermitteln Sie selbst schon ganz einfach und kostengünstig mittels eines Radon-Messgerätes. Dabei stehen Ihnen zahlreiche Messgeräte für die Bestimmung der Radonbelastung zur Auswahl. Jedes Messgerät hat so seine Vor- und Nachteile. Nachfolgend unsere drei Favoriten:

1. Airthings Corentium HOME Radon Messegerät

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Das Radon-Messgerät Airthings Corentium HOME ist hochwertig verarbeitet und einfach zu bedienen.
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  • Erste Messwerte nach 24 h
  • Für Kurz und Langzeitmessung geeignet
  • Leichte Bedienbarkeit
  • LCD Display mit Durchschnittswerten für einen Tag, eine Woche oder langfristig
  • Unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, Staub und Störquellen
  • Batteriebetrieben
  • Geeignet für Haus, Schulen und Kindergarten sowie Arbeitsplatz
  • Messtoleranz bei Kurzzeitmessungen ca. 20 % (bei Langzeitmessungen ca. 10 %)
  • Messbereich: 0 – 9999 Bq/m³
  • Messgenauigkeit: (±10%)
  • Messtoleranz: bei Kurzzeitmessung ca. 20 %, bei Langzeitmessung ca. 10 %
  • Batterien: 3 AAA (enthalten)
  • Der batteriebetriebene Betrieb ermöglicht die problemlose Mitnahme in jedem Raum.
  • Die Messwerten des Messgeräts scheinen teilweise sehr weit auseinander zu liegen.

2. Waltec RadonEye-Set Radonmessgerät

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  • Für Kurz- und Langzeitmessung geeignet
  • Leichte Bedienbarkeit
  • LCD Display mit Durchschnittswerten für einen Tag, eine Woche oder langfristig
  • Inklusive kostenloser Handy App zum Ablesen der Daten
  • Mit integriertem Datenspeicher ausreichend für 1 Jahr
  • Für Bluetooth 4.0, Android 4.3, IOS 8.0 (oder höher) geeignet
  • Bei Überschreitung von 148 Bq/m3 ertönt automatisch ein Alarmsignal
  • Stromversorgung per Netzteil oder unabhängig von Steckdose per beiliegendem USB-Step-Up-Kabel, mit passende Powerbank
  • Messbereich: 1 ~ 3700 Bq/m3 (0,1 ~ 99,99 pCI/l )
  • Batterien: Nein, mit 12-Volt-Ladegerät
  • Durch die eingesetzte Ionisationskammer-Technologie kann das Radonmessgerät Radon-Eye bis zu 20-mal schnellere Messzeiten durchführen als andere vergleichbare Messgeräte.
  • Ein weiterer Vorteil des Messgerätes liegt in der Erfassung der Radon-Konzentration im 10 Minuten Takt. Mithilfe der dazugehörigen App können die Radon-Werte in dem genauen zeitlichen Verlauf angesehen werden. Das Messgerät kann mit Smartphone oder Tablet über Bluetooth betrieben werden.
  • Der einzige Nachteil von RadonEye-Set liegt in dem Bluetooth und der App, die ununterbrochen nach Geolokalisationsdaten verlangen, dies könnten problematisch und lästig sein.

3. AirThings Wave Plus Smart Radon-Messgerät

Airthings 2930 Wave Plus – Radon- und Luftqualität-Messgerät zur Überwachung von Radon,...
  • FORTLAUFENDE ÜBERWACHUNG DER RADONKONZENTRATION: Sie haben stets den genauen Radonwert im Blick und können ggf....
Das Radon-Messgerät Wave Plus Smart von AirThings ist ebenfalls hochwertig verarbeitet und aufgrund vieler Zusatzfunktionen weit mehr als ein Radondetektor.
  • Verfügt über 6 integrierte Sensoren für Radon, CO2, TVOCs, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck. Alle diese Informationen werden auf benutzerfreundliche Weise in Ihrem Smartphone oder Tablet übertragen.
  • Batteriebetrieben, mit 2 AA Batterien
  • Mit gratis App
  • Erster Messwert nach 1 Stunde, zeigt auch 24-Stunden Durchschnittswerte an.
  • Mit Benachrichtigungston über Luftqualität, Datenaktualisierungen und Batteriestatus
  • Das Gerät wird problemlos und einfach an die Decke montiert zum Andocken
  • Keine Herstellerangaben verfügbar
  • Das Radonmessgerät „Wave PLUS“ bietet Dank des eingebauten Sensors viele Informationen wie Innenraumklima, Temperatur, Luftdruck und Feuchtigkeit. Auch die drei gefährlichen Schadstoffe wie Radon, CO2 und VOC, haben Sie immer im Überblick.
  • Alle diese Informationen können Sie über Ihr Smartphone oder Tablet in Echtzeit ablesen. Das Messgerät wird mit einer Magnetplatte auf die Decke geschraubt, sodass Sie es auf Wunsch abnehmen und in andere Räume transportieren können.
  • Nutzer klagen teilweise über ungenaue Messwerte und Probleme bei der Bluetooth-Anbindung.
  • Messwerte werden nur als Kurve gezeigt, aber keine genauen Grenzwerte, Limits oder Uhrzeiten. So sind die Werte nicht nachzuvollziehbar und für den Laien nur schwer verständlich.
  • Preis ist mitunter sehr hoch.

Woher kommt Radon und wo kommt es vor?

Radon kommt sowohl im Erdboden als auch in der Luft vor. Die Hauptquelle für Radon ist jedoch der Erdboden. In der Erdkruste sind auch andere natürlich vorkommenden Radionuklide enthalten, wie Uran-235, Uran-238 und Kalium 40.

Radon ist hingegen ein gasförmiges radioaktives Element, als ein natürlicher Teil der Erdkruste, der bei dem Zerfall der Erde und Gesteine als ein Zwischenprodukt der Zerfallsreihe von Uran 238 entsteht.

Da Radon im Gegensatz zu den anderen radioaktiven Elementen gasförmig und beweglich ist, entweicht es aus der Tiefe der Erde in die Atmosphäre, wo es sich im Freien gefahrlos schnell verteilt. Somit ist Radon ein Teil der nicht vermeidbaren natürlichen radioaktiven Strahlung, die beim Einatmen im Freien keine große Gefahr für die Gesundheit darstellt. Die Gefahr von Radon wird erst groß, wenn das Gas aus dem Boden in die Wohnräume kommt.

Radon im Boden

Die Radon-Konzentration ist erst in den tieferen Bodensichten fest und wie weit sich Radon im Boden ausbreitet, hängt von der Durchlässigkeit des Bodens ab. Radon im Bodenreich hat eine lange Halbwertzeit von ca. 1.600 Jahre. Durch diese lange Zeitspanne bleibt die Radon-Konzentration auch langfristig stabil.

Die Freisetzung von Radon im Boden wird außerdem durch Witterungen wie Regen und Schnee, sowie Erschütterung an Straßen oder Eisenbahn begünstigt, die nicht verhindert werden können.

Radon im Keller

Die Eintrittswege für Radon sind Kellerräume und Erdgeschosse, wo auch mit der meisten Radon-Konzentration zu rechnen ist. Vor allem stellt Radon im Keller aus Naturstein oder Naturboden eine große Gefahr da, sowie alte Gebäude mit Kellergeschoss. Neuere Gebäude oder Häuser ohne Keller stellen hingegen keine große Gefahr für das Eindringen von Radon da.

Durch kleinste Risse, Spalten und Poren im Fundament, dringt das Radongas in Gebäude und Wohnräume ein, wo es sich in der Raumluft anreichert. Weil Radon schwerer ist als Luft, sammelt es sich auch in diesen Räumen an. Da diese Schäden im Erdreich unter dem Haus unsichtbare Risikofaktoren sind, ist eine Messung der Radon-Konzentration immer ratsam.

Radon im Haus

Radon dringt grundsätzlich in alle Innenräume ein. Einmal durch die Kellerräume eingedrungen, kann sich Radon in den Wohnräumen ausbreiten und gesundheitsschädigend sein. Weiterhin breitet sich Radon ins Haus durch Wanddurchbrüche für Telefon, – Strom und Wasseranschluss.

Radon-Messgerät im Einsatz

 

Als Element ist Radon nicht fest, es zerfällt und verursacht dadurch eine radioaktive Kontamination der Luft von Hausstaub und Textilien in den Wohnräumen. Bei diesem Zerfall entsteht Strahlung durch Radon im Haus, die sich auf der Haut verteilen kann, oder eingeatmet in die Lunge gelangt.

Wie hoch die Radon-Konzentration im Haus und in den Innenräumen eines Wohnhauses ist, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Zum einen beeinflussen die Dichte und die Transporteigenschaft des Untergrundes eines Gebäudes die Radon-Konzentration in den Innenräumen. Auch die Entfernung eines Raumes von der Erdoberfläche nimmt Einfluss auf die Radon-Konzentration.

Messungen zur Folge liegt der Anteil der Radon-Konzentration in Baumaterialien wie Porenbeton, Beton, Kalksandstein und Ziegel meist deutlich unterhalb von 20 Becquerel pro Kubikmeter. So sind Baumaterialien nicht die Ursache für die erhöhte Radon-Konzentration in den Innenräumen.

Gut zu wissen:
Erhöhte Radon-Konzentrationen in der Raumluft sind in weniger als einem Prozent der Gebäude in Gebieten zu erwarten, in denen die Radon Konzentration im Boden unter 20.000 Becquerel pro Kubikmeter beträgt.

Gewissheit über die Radon-Konzentrationen in Ihre Innenräume können Sie nur über Messungen mittels Messgerät verschaffen. Um die Anreicherung von Radon in den Innenräumen zu senken, sollten Sie ebenfalls für regelmäßiges Lüften sorgen.

Der nachfolgende Clip bietet ebenfalls sehr interessante Informationen:

Radon im Wasser

Da sich Radon im Wasser leicht löst, kann es auch in Ihr Gebäude und Wohnraum über die Wasserleitung dringen und so zu inneren Strahlenbelastungen führen. Vor allem beim Kochen und Duschen wird Radon aus dem Wasser freigesetzt und begünstigt die Radon-Konzentration in der Raumluft.

Damit nehmen Sie selbst beim Trinken von Leitungswasser aus dem Wasserhahn Radon in Ihren Körper auf, was zu inneren Strahlungen führen kann. Laut Empfehlungen der Strahlenschutzkommission soll die Radon-Konzentration im Trinkwasser nicht mehr als 100 Becquerel pro Liter betragen. Die Radon-Konzentration im Trinkwasser lässt sich durch einige technische und organisatorische Maßnahmen minimieren.

Eine Möglichkeit kann sein, radonhaltiges Wasser mit weniger radonhaltigem Wasser aus anderen Quellen zu vermischen. Weiterhin ist das Belüften des Wassers mit Sauerstoff möglich. Bei dieser Methode wird bei dem Wasserwerk Radon, Eisen und Mangan aus dem Wasser eliminiert, indem Sauerstoff von unten in die Wasserbecken angereichert wird. Große Wasserversorgungsunternehmen sind laut Trinkwasserverordnung bis Ende 2019 verpflichtet, Radongas im Trinkwasser zu untersuchen.

Grenzwerte von Radongas

Die Radon-Konzentration wird als die radioaktive Aktivität in Becquerel pro Kubikmeter gemessen. Der Grenzwert von Radongas wurde laut Strahlenschutzgesetz bei 300 Becquerel pro Kubikmeter festgesetzt.

Erst wenn die Radon-Werte über 300 Becquerel pro m³ liegen, sind sie als bedenklich anzusehen und sollten mit Maßnahmen reduziert werden. Diese Entscheidung resultiert unter anderem aus Erkenntnissen medizinischer Untersuchungen, bei denen eine messbare Erhöhung von Lungen- und Hautkrebs schon ab einem Wert von 200 Becquerel pro Kubikmeter nachgewiesen werden konnte.

Risikogebiete für Radongas

Genauere Aussagen über einzelne Risikogebiete für Radongas sind nicht möglich, da die Radon-Konzentration in Deutschland nicht gleichmäßig verteilt ist. Ausschlaggebend für die Radon-Konzentration sind die meteorologischen Bedingungen und die Temperaturverteilung im Haus. In den norddeutschen Tiefebenen ist die radioaktive Konzentration im Boden niedriger, während im Mittelgebirge, in den Alpen und Gebieten mit Gesteinen die Radon-Konzentration höher ist.

Vor allem diese Regionen sind besonders durch Radonbelastung betroffen. Um die Radonbelastung in Ihrem Gebiet zu erfahren, hat die Bfs Karten zur regionalen Verteilung von Radon im Boden erstellt.

Belastung und Gefahr von Radongas

Die Bestrahlung durch Radongas macht sich nicht mit Kopfschmerzen oder Schlafstörungen bemerkbar, jedoch erhöht die Belastung die Gefahr von Radongas als größtes umweltbedingtes Risiko für Lungen- und Hautkrebs.

Bereits im 16. Jahrhundert wurden die Belastungen und Gefahren von Radongas an Bergarbeitern im Erzgebirge festgestellt, die an der sogenannten „Schneeberger Krankheit“ tödlich erkrankten. Erst Jahrhunderte später wurde erkannt, dass es sich um Lungenkrebs handelte, dessen Ursache das Einatmen von dem Gas war.

Studien haben erwiesen, dass bei Rauchern das Krebsrisiko durch die Radon-Konzentration in der Raumluft um 30 % höher ist, als bei Nichtrauchern. Auch haben Studien erwiesen, dass die Todesrate an Lungenkrebs durch Radon deutlich höher ist, als die Todesrate an Brustkrebs, Prostatakrebs oder Dickdarmkrebs.

Die Risikofaktoren durch Radongas können Sie mit einigen Maßnahmen senken:

  • Lüften Sie täglich regelmäßig in den Wohnräumen
  • Reduzieren Sie das Rauchen
  • Überprüfen Sie undichte Stellen in Kellerräumen und verdichten Sie diese gegebenenfalls.
  • Behalten Sie die Radon-Konzentration in den Räumen im Auge mittels eines Radon-Messgerätes.

Passive Radon-Messgeräte: Vor- und Nachteile

Eine Radon Messung können Sie selbst durchführen. Dabei haben Sie die Wahl zwischen einem passiven Messgerät oder einem aktiven elektrischen Messgerät. Beide Radon-Messgeräte haben ihre Vor- und Nachteile. Während die passiven Radon-Messgeräte den Jahresmittelwert ermitteln, können die aktiven Radon-Messgeräte für eine tägliche Messung verwendet werden und zeigen die aktuelle Radon-Konzentration in den Räumen an. So haben Sie die Radon-Konzentration in der Raumluft immer unter Kontrolle.

Eigenschaften

Ganz einfach und preiswert können Sie die Radon-Konzentration mittels eines passiven Messgerätes, oder auch Radon Detektoren genannt, ermitteln lassen. Die Eigenschaft bei den passiven Messgeräten liegt in der Langzeitmessung, bei der eine Messung der Radon-Konzentration in der Raumluft für einem Zeitraum von drei bis zwölf Monate vorgenommen wird. Die Radon Detektoren sind hauptsächlich für Häuser geeignet, die sich nicht in Risikogebieten befinden. Ein Beispiel finden Sie hier…

Es handelt sich um Plastikbehälter mit Filter, in die das zerfallene Radon aus der Raumluft in den Behälter eindringt. Die Messgeräte werden in den Räumen, und vor allem in dem Kellerraum ausgestellt und bleiben für den Zeitraum der Messung an ihrem Platz stehen.

Die Passiven Messgeräte können Sie bei unterschiedlichen Messlaboren bestellen. Die Kosten liegen zwischen 30,00 und 50, 00 Euro, inklusive Laborauswertung.  Die Anbieter von Radon-Messgeräten haben alle die Zertifizierung „Anerkannte Stelle Gemäß § 155 Strahlenschutzverordnung“.

Es ist empfehlenswert, zwei oder drei Detektoren zu bestellen. Auf jeden Fall sollte die Radon-Konzentration in den Kellerräumen gemessen werden, da sie sich dort einsammelt und den höchsten Wert hat. Die weiteren Detektoren sind in den Räumen auszulegen, in denen Sie sich am häufigsten aufhalten.

Vorteile passiver Messgeräte

Die passiven Messgeräte haben viele Vorteile und wenig Nachteile:

  • Die Detektoren sind preisgünstig
  • verbrauchen weder Strom noch Batterie
  • machen keine Geräusche
  • Sie müssen sich mit den Werten nicht auskennen

Alles was Sie tun müssen ist, die Geräte in Ihren Räumen zwischen drei und zwölf Monaten auszulegen. Nach Ablauf der Zeit senden Sie die Detektoren problemlos zur Auswertung an das Labor und erhalten die ausgewerteten Ergebnisse vom Labor zurück.

Nachteil passiver Messgeräte

Der einzige Nachteil passiver Messgeräte ist, dass Sie die Messwerte nicht auf einem Display lesen und so die Radon-Konzentration in der Raumluft nicht in Echtzeit nachvollziehen können.

Messbereich Radon passiver Messgeräte

Die passiven Messgeräte haben einen Messbereich der Radon-Konzentration von 15 bis 5.000 Becquerel pro Kubikmeter.

Folgenden Institutionen bieten die passiven Messgeräte an:
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Aktive elektrische Messgeräte und Eigenschaften

Neben den passiven Messgeräten, die eine Langzeitmessung ermöglichen, ist die Eigenschaft der elektrischen Messgeräte in der Kurzzeitmessung. So haben Sie durch das direkte Ablesen der Messwerte am Messgerät die kurze Messdauer der Radon-Konzentration in Ihren Räumen als Momentaufnahme in einem Display.

Auch die dazugehörige App bei den manchen Messgeräten für das Smartphone oder Tablet ist nennenswert. Anders als bei den passiven Messgeräten, liegt der Vorteil bei einigen elektrische Messgeräte darin, dass sie in der Lage sind die Radon-Konzentration im Wasser zu messen, oder die Luftfeuchtigkeit zu ermitteln.

Eine weitere Eigenschaft der elektrischen Messgeräte liegt im Strombetrieb sowie der mehrmaligen Nutzbarkeit. Einige elektrische Messgeräte werden mit einer Handy-App geliefert. Die Preise liegen zwischen 150 und 280 Euro, je nach Ausstattung.

Die elektrischen Messgeräte sind vor allem für Belastungsgebiete geeignet, um gesundheitliche Gefahren durch Radon unter Kontrolle zu haben. So kommen die elektrischen Messgeräte für jeweils ca. 3-5 Wochen zum Einsatz.

Vorteile elektrischer Messgeräte

Der Vorteil elektrischer Radon Messgeräte liegt in der schnellen und exakten Ermittlung der Werte von Radon in der Raumluft in Intervallen. Die elektrischen Messgeräte bieten außerdem für Sie eine große Hilfe, wenn Sie die Konzentration von Radon im Wasser ermitteln möchten.

Nachteile elektrischer Messgeräte

Die ausschließliche Benutzung mancher Geräte nur mit Bluetooth sowie die Verbindung zum Smartphone oder Tablet kann problematisch sein und ist ein großer Nachteil.

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